Microsoft hat mit dem Release Candidate für das kommende Office 2010 einen bislang weitgehend unbemerkten Paradigmenwechsel vollzogen. War das hauseigene Office Open XML Format bislang der automatische Standard, fragt Office 2010 beim Start der ersten Anwendung, welches Format der Anwender bevorzugt. Dabei werden Microsofts Office Open XML (OOXML) und das OpenDocument Format (ODF) diskriminierungsfrei nebeneinander, ohne jede Vorauswahl, angeboten:
Während ich mich hier für die Microsoft Formate (DOCX, XLSX, PPTX,…) und damit für viele angenehme Funktionen entscheide, kann man die Voreinstellung alternativ auch auf ODF festlegen.
Die getroffene Auswahl gilt zunächst komfortabel für alle Office-Anwendungen. Ein Wechsel des Standards ist aber natürlich in den Optionen der einzelnen Anwendungen jederzeit möglich. Ebenso lassen sich Einzeldokumente – wie schon immer – in jedem von den Office-Anwendungen unterstützten Format speichern.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die norwegische Verwaltung verwiesen, die OOXML als ungeeignet einstuft.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/OOXML-fuer-norwegische-Verwaltung-ungeeignet-925772.html