Die Geschichte der E-Mail
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Aufbau eines IP-Netzwerkes wurden ursprünglich aufgrund militärischer Überlegungen vorangetrieben. In den Jahren des “Kaltes Krieges” wurde in Amerika das so genannte ARPANET entwickelt, welches heute als Ursprung des Internet gesehen wird. Eine der ersten Anwendung aus dem ARPANET ermöglichte das Versenden elektronischer Post: Die E-Mail war geboren. Wie häufig in der Geschichte der Menschheit wurden die neuen technischen Möglichkeiten in ganz unverhoffter Art genutzt. Die Initiatoren der ARPANET sahen keine Beweggründe sich näher mit den Möglichkeiten zu Befassen und waren vom Siegeszug der E-Mail überrascht. Letztlich wurde die neue Kommunikationsform von Benutzern angenommen, um private Informationen auszutauschen und das Gesamtvolumen des elektronischen Mailverkehrs überstieg bereits 1971 das Datenvolumen, das über Telnet und FTP abgewickelt wurde.
Warum setzte sich E-Mail durch?
Eine E-Mail-Nachricht kann innerhalb weniger Minuten ihrem Adressaten, gleich wo auf der Welt zugestellt werden. Der Empfänger muss nicht unmittelbar erreichbar sein. Das Schreiben und Beantworten kann also zu einer passenden Zeit geschehen, unabhängig von den unterschiedlichen Zeitzonen auf der Erde. Neben Text kann eine E-Mail auch weitere Daten, wie Grafiken, Tondateien oder Programmdateien enthalten. Die Nachrichten können einfach leicht archiviert oder automatisch bearbeitet (z. B. automatische Beantwortung, Weiterleitung) werden. Damit ergeben sich letztlich auch Änderungen in der Kommunikation, die für viele Unternehmen deutliche Vorteile bringt.
Die Auswirkungen der E-Mail-Kommunikation im Unternehmen
Die Einführung von E-Mail führt häufig zu einer allgemein verbesserte Informationslage der Mitarbeiter auf allen Hierarchiestufen, sodass Kompetenzen in Unternehmen breiter gestreut werden können. Es kann also zeitnah mehr Information an jedem Arbeitsplatz bereitgestellt werden, so dass die Entscheidungen dort getroffen werden können, wo die Probleme anfallen. In der Soziologie wird davon ausgegangen, dass die Möglichkeiten der E-Mail-Kommunikation zu einer verstärkten Teambildung mit flachem Hierarchie-Ansatz geführt haben (Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 47. Jahrg. 1995). Dies entspricht Unternehmens-Zielen, für deren Erreichung häufig eigene Abteilungen für Personalentwicklung gegründet werden. Bei schwierigen Entscheidungen können mehr Mitarbeiter am Entscheidungsprozess teilnehmen, wobei Argumente und Ideen innerhalb kurzer Zeit ausgetauscht werden können. Die Anzahl zeitaufwendiger und somit teurer Sitzungen kann verringert werden, ohne dass darunter die Qualität leidet. Der so genannte “lange Dienstweg” in einem Unternehmen weicht also zunehmend einer Kommunikation in “Echtzeit”.
E-Mail und mehr
Neben E-Mail sind weitere Dienste entwickelt worden, um die Kommunikation schneller und effizienter zu Gestalten. Die Hersteller integrieren heute zunehmend Unified Messaging Dienste wie Instant Messaging, Voicemail oder Fax in ihre Kommunikations-Software. Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe der Infoline die Produkte im Bereich “Messaging und Collaboration” von Microsoft, IBM und Novell vor. Mit allen Herstellern verbinden uns fruchtbare Partnerschaften und teilweise gemeinsam durchgeführte Projekte. Zudem gelten Sie im Bereich “Messaging und Collaboration” hinsichtlich ihrer Lösungskompetenz und ihrer Marktreife als tonangebend.
Der Marktanteil dieser Hersteller im Markt für integrierte Kommunikationsprodukte spiegelt diesen Vorsprung wieder und entspricht auch der Verteilung bei unseren Kunden.
Welches Produkt zum Einsatz kommt, ist von vielen Faktoren abhängig. Unter vielen anderen, sind Aspekte der Integration in die bestehende Infrastruktur oder auch die Kosten für den Wechsel auf ein anderes System zu betrachten. Die COMLINE AG sieht sich hier als unabhängigen Berater, der für den Kunden das jeweils für Ihn geeignete Produkt implementieren kann.